Um den Stratosphärenballon nach der Landung wiederzufinden, braucht man einen GPS-Tracker. Wir benutzen hauptsächlich den GPS-Tracker TK 102-2 und als Alternative den SPOT- Trace. Beim TK 102-2 muss man sich zunächst mit einer SIM-Karte „einloggen“, sie dann anrufen und dann sendet er nach ein paar Minuten seine Position per SMS mit den Koordinaten, der Geschwindigkeit und einem Link zu Google Maps. Der GPS-Tracker sendet über das GSM Mobilfunknetz und nutzt zur Positionsbestimmung die Signale von mindestens vier der 24 – 32 aktiven GPS-Satelliten. Der SPOT-Trace dagegen kommuniziert direkt über das Satellitentelefon von LEO (Low Earth Orbit)-Satelliten und ist als Backup-System geeignet, weil er auch mögliche Funklöcher des GSM-Netzes abdeckt und er wasserdicht ist. Es gibt für den SPOT-Trace eine eigene App, mit der man die Koordinaten abrufen kann.
Am 4. Dezember 2020 haben wir den GPS-Tracker TK 102-2 getestet. Zunächst musste einer von uns sich, wie bereits erwähnt, als Administrator „einloggen“, sodass er Zugriff auf die Koordinaten des Trackers hat. Im Anschluss daran haben wir, die Teilnehmer der Stratosphärenballon AG, diesen Tracker getestet. Jeweils drei haben sich „versteckt“ (zum Beispiel im nahegelegenen Wald) und drei andere mussten sie mithilfe des Empfangsgeräts suchen. Zuerst waren Schüler aus der Stufe Q1 an der Reihe. Der erste Versuch war allerdings noch nicht so erfolgreich, wie wir es uns erhofft hatten, denn zwischen dem Tracker (denen, die sich versteckten) und der gesendeten Position lagen ungefähr 93 Meter. Dann war die Stufe EF dran. Hier lief es besser, denn der Abstand zwischen Tracker und Signal war nur 20-25 Meter, was kein besonderes Problem darstellt, weil wir nach einer großen weißen Ballonhülle mit rotem Fallschirm suchen würden. Als die 9. Klasse dran war, gab es erstmal keine Koordinaten, aber als wir es nochmal versucht haben, hat es funktioniert. Daran sollten wir noch arbeiten, weil der Tracker auf jeden Fall empfangen werden muss.
Julian
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