Im Rahmen einer Mission in der Stratosphäre wurde eine Nutzlast konstruiert, die die Messelektronik und Kameras vor Kälte und Erschütterung während des Fluges schützen soll.
Diese Nutzlast besteht hauptsächlich aus einer Styroporbox von „Stratoflights“, in welcher die Nutzlast-Gruppe (Fenton, Mike und Max) Einbuchtungen für Kameras und Vorrichtungen für die Elektronik eingebaut hat.
Während des Fluges wird der Ballon von einem sogenannten Parachutesystem getragen. Dieses System besteht aus einem Fallschirm, der die Nutzlast sicher zur Erde zurückbringt, sowie aus einem Stabilisierungssystem, das den Ballon während des Aufstiegs stabil hält. Dafür haben wir zwei gegenüberliegende Styroporflügel an der Box angebracht. Diese schwächen die Zentripetalkraft durch einen höheren Radius der Box ab. Damit fliegt die Box mit weniger Schwankungen und unsere Kamerasysteme sind vor den starken Rotationseinflüssen auf die Videoaufnahmen geschützt.
Die wissenschaftlichen Instrumente, die an Bord sind, werden in einem speziellen Gehäuse untergebracht, das vor den extremen Temperaturen und Druckverhältnissen in der Stratosphäre schützt. Leider war die Wärmeentwicklung in der Box durch die Wärmeabgabe der Technik ein nicht zu ignorierendes Problem, da die Sensoren bei zu hohen Temperaturen ungenau arbeiten. Die Wahl von leistungsstarken, aber auch schwach wärmeentwickelten Micro-Controllern lag in dem Aufgabenbereich des Technik-Teams, sodass wir keine Löcher zum Temperaturausgleich brauchen.
Insgesamt ist die Nutzlast des Stratosphärenballons ein wichtiger Teil der Mission, da sie sicherstellt, dass die Technik den Flug übersteht und wertvolle Daten und Informationen sammeln kann. Durch die sorgfältige Planung und Konstruktion der Nutzlast sowie durch die Verwendung eines robusten Parachutesystems wird das Risiko eines Scheiterns der Mission deutlich verringert.
von Maximilian
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