Mit Astronaut Gerhard Thiele im Gasometer Oberhausen

Am Montagmorgen des 18.09.2023 brachen die Astronomie AG, 7 Schülerinnen und Schüler aus Stufe 6 und 7 und Herr Hill zum Gasometer in Oberhausen auf. In dem ehemaligen Gastank schwebt derzeit eine 20 Meter große Erdkugel, auf die Satellitenfotos und -daten projiziert werden. Neben der großen Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“, gibt es dort auch zwei Vorstellungen unter dem Motto „Unser Universum“.

Die Ausstellung, die sich über zwei Etagen verteilte, zeigte einerseits spektakuläre Fotos aus Natur und Tierwelt, andererseits, und das hauptsächlich in der zweiten Etage, auch die Zerstörung der Erde. Sie regte zum Nachdenken an und hinterließ tiefe Eindrücke.

Ein Höhepunkt unseres Besuches war die 20 Meter große Kugel, die von allen Seiten angestrahlt wurde und unsere Erde zeigte. Unter ihr fand dann auch die Veranstaltung statt.

Nach einer kleinen Einführung durch das DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) wurden uns drei verschiedene Schülerprojekte vorgestellt, die sich ebenfalls mit dem Universum beschäftigten. Die Schülerinnen und Schüler berichteten selbst von ihrer Sonnenbeobachtung, Meteoritenforschung und einem Stratosphärenballonprojekt.

Ein weiterer Höhepunkt war dann der Auftritt des Astronauten Gerhard Thiele, der im Jahr 2000 im Weltraum war. Er erzählte uns einiges über seine Mission damals und worauf es bei einer solchen Mission ankommt. Zum Schluss erklärte uns der DLR-Experte für Erdbeobachtung Nils Sparwasser wie mit etwa 1000 Satelliten verschiedenster Art täglich Fotos und Daten von der Erde aufgenommen werden und wie wir sie für die Klima- und Umweltforschung nutzen können. Mit einer eindrucksvollen Animation auf der schwebenden Erdkugel, die unter anderem die Kontinentbildung, Luft- und Meeresströmungen, Flugzeug- und Schiffbewegungen auf der Erde und das Eis an Nord- und Südpol zeigte, beendete er die Vorstellung.

Nach einem Rundgang um die gewaltige Erdkugel bekamen wir dann tatsächlich noch Zeit, uns mit Gerhard Thiele zu unterhalten. Auf Nachfrage versuchte er uns die Schwerelosigkeit zu erklären, doch dies gestaltete sich schwierig, wie er selber sagte. Neben weiteren kleinen Anekdoten aus seiner Zeit als Astronaut blieb am Ende noch Zeit für ein Gruppenfoto und einige Selfies mit ihm.

Nach einigen beschwerlichen Zugfahrten kam die Gruppe dann gegen ca. 17:30 Uhr etwas erschöpft, aber glücklich wieder an der Schule an.

von Anneke

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